Kult-Stoff mit Zukunft

Auf unserer kontinuierlichen Suche nach regenerativ erzeugten Materialien kommen wir an dieser Kulturpflanze nicht vorbei: Hanf. Sie erweist sich als starke, nachhaltige Alternative zu Baumwolle und Co. So wächst sie nicht nur wie Unkraut oder ist in vielen Klimazonen beheimatet – sie ist dank ihrer robusten, schmutzabweisenden und dennoch weichen Fasern auch wunderbar zur Weiterverarbeitung für Schuhoberstoffe geeignet. Grund genug also, um diesen Kult-Stoff gemeinsam mit gleichgesinnten Kollaborationspartner:innen in Europa wieder aufleben zu lassen – gemeinsam verstehen wir uns als Regenerative Collective.

  • Wenig Wasser, hoher Ertrag

    Wenig Wasser, hoher Ertrag

    Faserhanf ist genügsam. Im Vergleich zu Baumwolle benötigt er im Anbau weit weniger Wasser und liefert zugleich einen wesentlich höheren Ertrag.

  • Weniger Pestizide

    Weniger Pestizide

    Die Nutzpflanze gilt im Vergleich zu konventioneller Baumwolle als besonders resistent gegen Schädlinge und kann daher weitgehend pestizidfrei kultiviert werden.

  • Klimafreundliche CO2-Bilanz

    Klimafreundliche CO2-Bilanz

    Die europäische Hanfpflanze weist eine hervorragende CO2-Bilanz auf: Sie besitzt die Fähigkeit, mehr CO2 zu binden, als bei der Herstellung freigesetzt wird.

  • Nährstoff-Futter für Böden

    Nährstoff-Futter für Böden

    Hanf gibt mehr Nährstoffe ab, als er verbraucht. Das tiefe Wurzelsystem lockert und fördert zudem die Nährstoffversorgung tieferer Bodenschichten.

  • Weniger Unkrautwuchs

    Weniger Unkrautwuchs

    Dank ihres rigorosen Wuchses hilft die Pflanze dabei, den Unkrautwuchs zu unterdrücken und vermindert so den Einsatz von Herbiziden.

  • Multifunktionales Material

    Multifunktionales Material

    Hanffasern sind nicht nur weich und angenehm zu tragen, sondern auch schmutzabweisend, reißfest und geruchsneutral. Zudem bieten sie einen hohen UV-Schutz.

Eine Pflanze mit Geschichte

Ihre Wurzeln reichen mehr als 12.000 Jahre zurück: Damals wurde die älteste Nutzpflanze der Welt in Persien und China als Nahrungsmittel und zur Herstellung von Kleidung eingesetzt. Und auch in Europa war sie bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts verbreitet.

Das änderte sich im Zuge der zunehmenden Globalisierung. Denn die Verarbeitung von Hanfpflanzen ist vergleichsweise aufwändig und damit oft kostspieliger als beispielsweise die einfacher zu verarbeitende Baumwolle, die nach und nach den Hanf aus unseren Textilien verdrängte. Die Folgen: Fabriken wurden geschlossen, Maschinen verkauft und das Wissen um die Verarbeitung ging Stück für Stück verloren, während sich China zum Weltmarktführer für textile Hanfproduktion entwickelte.

Doch die in den letzten Jahren voranschreitende Wiederentdeckung des Material-Klassikers beschert der Kulturpflanze in Europa langsam aber sicher ein Comeback – und ebnet damit auch der Textilindustrie den Weg in eine nachhaltigere Zukunft.

VirgoCoop x Wildling – for the love of hemp

Regeneration braucht Zusammenarbeit. Als Regenerative Collective verbinden wir uns mit Unternehmen, die unsere Leidenschaft für die Schaffung von Synergien und die positive Beeinflussung unserer Umwelt teilen. Gemeinsam lernen wir zu verlernen. Wir hören uns gegenseitig zu, tauschen Ideen aus und diskutieren Herausforderungen. Gemeinsam schaffen wir Veränderung.

VirgoCoop und Wildling Shoes arbeiten aus Liebe für ein lange in Vergessenheit geratenes Material zusammen: Hanf. Wir helfen unseren französischen Kooperationspartnern dabei, eine direkte Lieferkette aufzubauen, um zukünftig Materialien und Naturfasern aus der nachhaltigen Kultpflanze zu beziehen. Alles Made in Europe. Alles Teil der Re:generation.

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Wildling x Nordwolle – für Artenvielfalt

Nicht nur bei Hanf setzen wir auf Transparenz, Kollaboration auf Augenhöhe und regeneratives Unternehmer:innentum, sondern auch beim Materialklassiker Wolle. Ein schönes Beispiel hierfür ist die langjährige Partnerschaft mit Nordwolle Rügen: Gemeinsam arbeiten wir an besonders kuscheligem und nachhaltigem Material für unsere Winter Wildlinge und an einer regenerativen Koexistenz von Schafen und Menschen im Einklang mit der Natur.

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