Sich mit Gleichgesinnten vernetzen, Beziehungen aufbauen, Ideen austauschen und sich gemeinsam weiterentwickeln, um die drängendsten Umweltprobleme unseres Planeten zu lösen – das sind die Schlüsselelemente von „1% for the Planet“, einem globalen Netzwerk, zu dem sich auch Wildling zählen darf.
Auf dem 1% for the Planet Global Summit kam die Bewegung zusammen, um Antworten auf drängende Zukunftsfragen zu finden.
Für das Wildling Team war Adelina beim Event und teilt hier ihre Eindrücke:
„Der Global Summit startete mit einem Empfang im traumhaft beleuchteten Innenhof und mitreißenden Talks von Redner:innen, die uns alle im Publikum inspirierten und das Eis brachen. Eine der ersten Offline-Veranstaltung seit über zwei Jahren war ein echtes Wow-Erlebnis für alle, die dabei sein durften.
Während der zwei Tage konnten wir viele Erfahrungen zu nachhaltigen und regenerativen Organisationsstrategien teilen und diskutieren. Wir wurden auch mit einer Menge negativer Informationen über unser Klima und unsere Verantwortung konfrontiert – eine große Chance, noch intensiver zu reflektieren und Herausforderungen und Lösungsmöglichkeiten in der Gruppe zu besprechen. Wir gingen mit dem Gedanken nach Hause, dass wir das nur gemeinsam schaffen können: Die Zukunft können wir dann positiv gestalten, wenn wir unsere Kräfte bündeln und die drängenden Fragen gemeinsam angehen – da waren wir uns alle einig!
Erde retten mit Pattie Gonia
Am ersten Tag des Global Summit sprach Umweltschützerin und Künstlerin Pattie Gonia darüber, wie wir gemeinsam die Erde retten können: Indem wir gemeinsam ein Ökosystem schaffen, in dem alle Lebewesen einen Platz haben, und erkennen, dass man Spaß haben und gleichzeitig etwas in der Welt bewirken kann. Pattie Gonias neuestes Projekt ist „Gear Up Give Back“: ein Programm, bei dem wir gemeinnützige Organisationen im Bereich Outdoor unterstützen können, indem wir unsere gebrauchte Outdoor-Ausrüstung spenden.
Perspektivwechsel und Aktivismus im Kleinen
Am zweiten Tag führten Jugendliche und Jugendleiter:innen der Umweltorganisation Earth Guardians eine Podiumsdiskussion darüber, wie der Klimawandel sie betrifft. Sie sprachen über marginalisierte Gruppen – und wie oft sie an den Rand gedrängt, nicht ernst genommen oder einfach vergessen werden. Einfache Antworten gibt es nicht. Wir gingen mit dem festen Vorsatz nach Hause, kontinuierlich daran zu arbeiten, unterschiedliche Perspektiven im Blick zu behalten und alte Systeme neu zu denken. Am letzten Tag des Gipfels sammelten wir im Rahmen einer Strandreinigungsaktion der Meeresschutzorganisation Surfrider rund 100 Kilo Müll ein. Aktivismus kann klein anfangen und wenn man eine Gemeinschaft um die Aktion herum aufbaut, können wir nicht nur das Bewusstsein für dringende Probleme wie Klimawandel, globale Pandemien und systemische Benachteiligung schärfen, sondern auch unsere Beziehung zu anderen Menschen und dem Planeten, zu dem wir alle gehören, verändern.
Vielen Dank an das Team von 1% for the Planet für die Organisation dieses großartigen Events!“
Wildling und 1% for the Planet
Wildling ist seit 2021 Teil der Initiative 1% for the Planet und unterstützt in diesem Rahmen die gemeinnützige Organisation Rewilding Europe.
Die Idee hinter 1% for the Planet ist einfach: Jedes Mitglied verpflichtet sich, 1 % seines Jahreseinkommens an eine überprüfte gemeinnützige Organisation zu spenden, die in einer der folgenden sechs Kategorien tätig ist: Klima, Ernährung, Landschaft, Umweltverschmutzung, Wasser und Wildtiere.
1% for the Planet baut auf echte Beziehungen – jedes Mitglied steht in direkter Verbindung mit der von ihr unterstützen Non-Profit-Organisation. Bei Wildling ist diese Organisation Rewilding Europe: Gemeinsam engagieren wir uns für die Regeneration im bulgarischen Rhodopen-Gebirge, wollen Biodiversität zurück in die Landschaften bringen und erkunden neue Möglichkeiten, wie Menschen in Einklang mit der Wildnis einen fairen Lebensunterhalt verdienen können.
Für Wildling bedeutet die Teilnahme am 1% for the Planet Netzwerk viel mehr als nur eine Möglichkeit, Geld für eine sinnvolle Sache zu spenden – es ist vor allem ein wichtiger Schritt, um die Idee des regenerativen Wirtschaftens Realität werden zu lassen.
Titelbild: Adelina Matinca / Wildling Shoes
Bild „1 % for the Planet“: Sarah Pabst / Wildling Shoes