Sascha aka der Dachs steht auf einem Feldweg im leichten Regen und hält sich einen durchsichtigen Schirm über den Kopf.

Re:think Work – Vom Polizeidienst in die Wildling Logistik

Aus der Behörde ins Start-up, vom improvisierten Arbeitsplatz im Keller zur 4.000 Quadratmeter Lagerfläche, vom Nebenjob zum Team Lead Logistic – wer, wie der Dachs, aka Sascha, von Anfang an dabei war, hat bei der rasanten Entwicklung von Wildling innerhalb weniger Jahre riesige Sprünge mitgemacht. Was ihn dabei besonders geprägt hat, erzählt er im Interview.

Dein Start bei Wildling: Wann hast du angefangen und was war bei Wildling damals anders als jetzt?

Dachs: Ich habe im Mai 2016 mit einer Nebenbeschäftigung angefangen, das waren ganze 5 Stunden in der Woche, das hat die ersten 6 Wochen auch super geklappt. Zu dem Zeitpunkt war ich noch Vollzeit bei der Polizei und habe dort im Schichtdienst gearbeitet. Dort habe ich zum 01.01.2017 gekündigt und arbeite seitdem Vollzeit bei Wildling. Es ist noch gar nicht so lange her: Vor fünf Jahren waren wir keine 10 Kolleg:innen, heute sind wir über 250. Unsere Lagerfläche ist von 16 Quadratmeter in unserem Keller auf ein 4.000 Quadratmeter fassendes Logistikzentrum gewachsen.

Wie würdest du einem 10-jährigen Kind erklären, was du bei Wildling machst

Dachs: Da hat sich in den letzten Jahren auch einiges geändert. Ich habe damit angefangen, alleine Schuhe und andere Wildling Artikel zu verpacken und diese an Kund:innen verschickt. Wenn die Artikel den Kund:innen nicht gefallen oder gepasst haben, habe ich dafür gesorgt, dass sie über den Kundenservice ihr Geld zurück bekommen und die Sachen wieder in den Verkauf gehen. Heute habe ich ein Team von über 40 Kolleg:innen, die Schuhe verschicken, Retouren bearbeiten und alles andere erledigen, was mit der Wildling Logistik zu tun hat, beispielsweise kommt jede Woche eine Lieferung aus Portugal, wir verschicken unsere Messemöbel und dazugehörige Schuhe und Accessoires zu Messen und Pop-ups etc.

Warum hast du dich bei Wildling beworben?

Dachs: Zu dem Zeitpunkt als ich angefangen habe, gab es noch gar keinen Bewerbungsprozess. Anna und Ran sind langjährige Freunde und haben jemanden gesucht der „die Logistik“ macht. Der Gedanke, einen Nebenjob von zuhause aus zu machen, hat mir gut gefallen. Es ist dann schnell sehr viel mehr geworden und ich habe sehr schnell gemerkt, dass mich das viel mehr erfüllt als mein Job bei der Polizei.

Was hat dich bei Wildling am meisten überrascht?

Dachs: Puh, so vieles! In den letzten 5 Jahren ist einfach so unglaublich viel passiert. Eine der größten Überraschungen war nach 20 Jahren Zugehörigkeit zu einer Behörde, dass Kontrolle durch Vertrauen ersetzt werden kann.

Zeigst du uns ein Bild, von dem Ort, wo du besonders gerne arbeitest?

Dachs: Das Foto zeigt unseren Wildling Garten. Es ist traumhaft, im Sommer dort an Meetings teilzunehmen.

Auf dem Bild ist der Wildling Garten zu sehen. Er besteht aus mehreren Hochbeeten, in denen üppig grüne Pflanzen wuchern. Die Hochbeete stehen auf einem Platz vor einem Backstein-Gebäude.

Foto: privat 

Was möchtest du bei der Arbeit nicht mehr missen?

Dachs: Freiheit, Vertrauen, die Wichtigkeit und Vereinbarkeit der Familie mit dem Beruf.

Was ist dein Lieblings-Bildschirmhintergrund?

Dachs: Zu Las Vegas habe ich eine sehr starke Bindung. Da es sehr persönlich ist, denke ich dass es für das Portrait etwas zu tief geht ;-)

Ein Blick auf eine Straßenecke in Las Vegas. Im Zentrum die türkis, gelb und rot beleuchtete Fassade des Hotels Binion's.

Foto: privat


Wildling Mitarbeiter:innen der ersten Stunde

Wildling wäre nicht Wildling ohne die Menschen, die Werte wie ökologische Verantwortung, Fairness und Pioniergeist mit Leben füllen. Inzwischen sind das rund 280 Mitarbeiter:innen - aber wer waren die Ersten, die in einem ganz neuen, winzigen Start-up Team die Grundsteine gelegt haben? Wie war das damals, eine neue Arbeitswelt mit zu erfinden, was hat sich verändert und wie schafft man es, auch nach Jahren noch die eigene Entdeckungsfreude wach zu halten? In einer Interview-Reihe teilen Wildling Mitarbeiter:innen der ersten Stunde ihre Erfahrungen und erzählen, wie es ihnen gelingt, auf ihrem Weg bei Wildling durch die Jahre immer ihre Ziele und Werte im Blick zu behalten.

Titelbild: privat