Wolle von Nordwolle

Und es gibt sie doch, die langfristig glücklichen Partnerschaften. Ein Beispiel hierfür ist die Zusammenarbeit mit unserer Partnerfirma Nordwolle Rügen. Denn Nordwolle Rügen sorgt bereits seit Jahren dafür, dass unsere Winter Wildlinge nicht nur besonders warm sind, sondern auch besonders nachhaltig.

Dank der Zusammenarbeit mit kleinen Werkstätten, lässt sich die Produktion weitestgehend nachvollziehen – von der Ressourcengewinnung am grauwolligen Pommerschen Landschaf bis zur Garnproduktion in Deutschlands ältester Tuchmacherei. Ein Paradebeispiel für regeneratives Unternehmertum, das wir gerne näher beleuchten wollen.

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  • Fair & Sozial.

    Nordwolle Rügen nutzt umweltfreundliche Ressourcen und gewährleistet eine faire sowie soziale Behandlung aller am Produktionsprozess Beteiligten. 

  • Transparent & Regional.

    Verwertet wird Wolle aus Deutschland. Nordwolle Rügen ermöglicht durch eine vertrauensvolle Partnerschaft Transparenz in der gesamten Lieferkette.

  • Langjährige Partnerschaft.

    Mit Nordwolle Rügen verbindet uns nicht nur eine jahrelange Freundschaft und Partnerschaft, sondern auch eine respektvolle Zusammenarbeit auf Augenhöhe.

  • Förderung der Biodiversität.

    Unser Partner trägt dank der Nutzung von Wolle der deutschen Landschafrassen zur Sicherung der Artenvielfalt bei.

Eine clevere Idee sichert Artenvielfalt.

Da die Wolle des Pommerschen Landschafs relativ grob ist, eignet sie sich nur bedingt für die klassische Textilproduktion. Dadurch wurde die Rasse nicht mehr als Rohstoffquelle gehalten.

Marco Scheel fand mit Nordwolle Rügen einen sinnvollen Weg, die Wolle trotzdem zu nutzen und gestaltet bereits seit 2013 die Wollproduktion radikal nachhaltiger: Produziert wird ausschließlich auf Bestellung – nur so kann gewährleistet werden, dass es nicht zur Überproduktion, und damit letztendlich zur Müllproduktion, kommt. Die genutzte Schurwolle stammt von bedrohten Landschafrassen, das Kraftfutter nicht aus südamerikanischer Monokultur, sondern von der Weide.

So leistet das Unternehmen einen unerlässlichen Beitrag zur Arterhaltung und -vielfalt. Um den Kreis weiter zu schließen, verbindet unser Partnerunternehmen schließlich im Produktionsprozess uralte Rohstoffe mit modernsten Fertigungsverfahren.

  • Wolle deutscher Landschafe.

    Das bedrohte Pommersche Landschaf wird im Kreis Vorpommern-Rügen zur Landschaftspflege eingesetzt. Von ihm stammt größtenteils die Wolle.

  • Wollwäscherei in Portugal. 

    Seitdem 2009 in der letzten Wollwäscherei Deutschlands die Lichter ausgingen, muss auf das Ausland ausgewichen werden. In diesem Fall: nach Portugal.

  • Spinnerei in der Lausitz.

    Gekämmt, oder besser: kardiert, wird die gereinigte Wolle in einer hochmodernen Streichgarnspinnerei in der Lausitz. Danach wird die Wolle zu Garn versponnen.

  • Weberei in Bayern. 

    Die 1644 gegründete Tuchmacherei webt aus dem Garn ein Tuch, das anschließend gewalkt und an die Partnerfirmen zur Weiterverarbeitung übergeben wird.

Vom Surfen zur nachhaltigen Wollproduktion.

Eigentlich hatte er nur gefröstelt und sich nach dem Windsurfen einen warmen Wollpullover aus deutscher Produktion gewünscht. Was er bei seinen anschließenden Recherchen herausfand war jedoch mehr als unzufriedenstellend – bis er es einfach selbst ausprobiert hat. Über ein Jahrzehnt später zählt Marco Scheel mit seinem Unternehmen Nordwolle Rügen zu einem der nachhaltigsten Wollproduzenten Deutschlands. Wir haben unseren langjährigen Geschäftspartner, Freund und Visionär zum Interview getroffen.

Zum Interview